Stamm Otto von Irgendwas

Otto heisst richtig Otto von Irgendwas, weil seine Familie mal irgendwas gewesen war. Geblieben sind ihm nur das Schloss, in dem er lebt – und im Ballsaal die vielen Gemälde von all den Ottos vor ihm. Otto wächst allein auf. Er trägt Knickerbocker und ein Monokel, und Angestellte sorgen dafür, dass alles bleibt, wie es immer war, ganz nach Otto’scher Familientradition – bis sich doch etwas ändert.
Eines Tages taucht die Enkelin des Schlossgärtners auf. Otto lernt Ina und bald auch ihre Freundinnen und Freunde kennen. Zusam-men erkunden sie die Welt ausserhalb des Schlosses und als Ottos Personal doch mal Urlaub machen will, entschliessen sich Ottos neue Freunde, ihre Ferien im Schloss zu verbringen. Ohne Angestellte? Zuerst ist Otto ratlos. Aber schon durchstöbern die anderen Kinder alle Räume, pirschen durch Geheimgänge und Bibliotheken. Am Ende der Ferien muss sich Otto entscheiden: Soll alles wieder so sein, wie früher? Oder ist Nichtwissen-was-kommt nicht auch einfach ein Glück?

Peter Stamm: Otto von Irgendwas
Atlantis Verlag, 2024 / Fr. 22.-  / zum Vorlesen ab 7 Jahren und zum Selberlesen ab 9 Jahren

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