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Die in Kerala geborene Journalistin befasste sich schon früh mit der Armut und Ungerechtigkeit in ihrem Land und mit der modernen Gesellschaft mit ihren Widersprüchen, den sozialen und religiösen Spannungen und der Korruption. Basierend auf einem wahren Kriminalfall. In Sichtweite der Hochhäuser der oberen Mittelschicht lebt Jai der neunjährige Junge, aus dessen Augen der Roman erzählt wird. Seine illegale Siedlung ist eingeklemmt zwischen dem Basar und der riesigen stinkenden Müllhalde. Ziegen laufen im Pullover he-rum wegen der Kälte und die Menschen haben nur öffentliche Toiletten und Wasserstellen. Jai träumt davon, ein Detektiv zu werden, wie er sie im TV gesehen hat. Als sein Klassenkamerad verschwindet, will er sein Wissen einbringen und ihn wieder finden. Zu Dritt streunen sie durch das Quartier mit offenen neugierigen Augen und Ohren und bedeckter Nase wegen des Smogs. Immer mehr Kinder verschwinden, und die drei verfolgen ihre Spuren zwischen düsteren Häusern, reden mit Unbekannten und fahren sogar verbotenerweise mit der Untergrundbahn zum grossen Bahnhof. Deepa Anappara: Die Detektive vom Bhoot-Basar |