Salomons Familie soll für den Sederabend zusammenkommen, doch dieses Jahr, das erste Mal seit fünfzig Jahren, ohne seine geliebte Frau Sarah. In den Stunden vor der Feier erinnert sich Salomon und Tradition und Gedächtnis finden dabei zu ihrer eigenen Ordnung: Vergangene Festtage inmitten der Familie, Zeremonien und politische Fragen der Enkelin, die einer Todsünde gleichkommen. Er fühlt noch einmal das geteilte Glück mit Sarah. Zugleich kann der Auschwitz-Überlebende dem Erlebnis der Shoah nur mit KZ-Witzen begegnen. Ausser ihm weiss dies nur leider niemand in seiner Familie zu würdigen, stattdessen Augenrollen und ein entnervtes "Opa…". |