Joss-Dubach Gegen die Behinderung des Andersseins Die im TVZ Verlag sorgfältig edierte Habilitationsarbeit engagiert sich für ein unbehindertes Zusammenleben mit Menschen, die ein wenig anders sind, und für die Entfaltung ihrer Begabungen und ihres gesellschaftlichen Beitrags. Schon die Vielfalt der Begriffe geistig behindert, mental beeinträchtigt, lernbehindert u.a. zeigt, wie komplex die Auseinandersetzung mit dem Thema ist.
Der Autor beleuchtet die medizinischen Probleme im Zusammenhang der Schwangerschaft, die Fragen der Ethik in ihrem historischen Kontext und die rechtlichen Grundlagen, etwa mit der Behindertenkonvention der UNO. Es ist ihm ist ein Anliegen, einen Beitrag zu leisten zu einem interreligiös und interkulturell offenen Dialog über die Fragen von Behinderung.
Als Seelsorger stellt Bernhard Joss die humanwissenschaftliche und heilpädagogische Forschung dar, erarbeitet eine theologische Grundorientierung und berichtet mit lebendigen Erfahrungsbeispielen vom Zusammenleben in Familie, Arbeit, Wohnen, Freizeit, Unterricht und Gottesdienst. Sein Ziel ist eine beziehungsstarke inklusive Religionspädagogik, eine sorgfältige systemische Seelsorge und eine Ethik der Achtung.
Das Buch ist ein Beitrag zur aktuellen Diskussion über Inklusion. Durch die zahlreichen Bilder von Gemälden von Menschen mit einer geistigen Behinderung, von Situationen in verschiedenen Lebensräumen und persönlichen Einzelaufnahmen erhält der Leser einen Einblick in die Vielfalt und den Reichtum des Lebens von Menschen mit einer geistigen Behinderung.

Bernhard Joss-Dubach: Gegen die Behinderung des Andersseins. Ein theologisches Plädoyer für die Vielfalt des Lebens von Menschen mit einer geistigen Behinderung
TVZ, 2014 / Fr. 60.-
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.